Es gibt noch viele weitere Farben, die Gängigsten haben wir zusammengefasst. Für Fragen stehen wir auch hier gerne zur Verfügung.
RHD, die Chinaseuche ist eine der gefährlichsten Kaninchenkrankheiten und führt nahezu 100%ig zum Tode der Fellnase.
Die Krankheit schleicht sich unbemerkt ein und durch seine kurze Inkubationszeit sterben die Tiere binnen kürzester Zeit.
Ab 2014 trat die Seuche in einer veränderten Version erstmals in Deutschland auf. Am RHD2 Virus starben zu diesem Zeitpunkt auch geimpfte Kaninchen.
Das Virus überlebt auch ohne Wirt unter guten Bedingungen gut sieben Monate und ist zudem unempfindlich gegenüber jeglicher Witterung.
Übertragen wird der Virus über Kleidung, Tierarztbesuche, Autoreifen, infizierte Kaninchen sowie stechendes Ungeziefer.
Wird ein infiziertes Tier begraben, so überdauert der Virus dort Jahrzehnte und kann somit auch folgende Kaninchen befallen. Überlebt ein Kaninchen das Virus so ist er aber trotzdem infiziert und scheided das Virus weiter aus.
Auftretende Symptome wären Massensterben im Bestand, der plötzliche Tod eines fitten Tieres, Verweigerung der Nahrungsaufnahme, Blutungen aus den Körperöffnungen (RHD1). Vorgefunden werden die Tiere meist mit einem nach hinten überstreckten Kopf, verursacht durch Luftnot.
Die Kaninchenpest ist eine Viruserkrankung, welche ausschließlich Haus- und Wildkaninchen betrifft.
Die Übertragung findet auch hier meist durch stechendes und blutsaugendes Ungeziefer statt zudem kann es von Tier zu Tier übertragen werden.
Auch bei dieser Erkrankung liegt die Sterberate bei nahezu 100%.
Nach drei bis neun Tagen treten die ersten Symptome auf. Sie äußern sich vorallem durch Nahrungs- und Wasserverweigerunge, aphatisches Verhalten sowie Schwellungen der Augenlider, des Mundes, der Ohren, der Lippen und des Genitalbereichs. Das Tier verstirbt meist nach 10-14 Tagen.